© Alessandra dos Santos Silva "Die Rächerin"

#voicesfrom: Alessandra dos Santos Silva

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"Die Rächerin"

Im Interview erzählt Alessandra dos Santos Silva was sie mit ihrem Kunstwerk "Die Rächerin" ausdrücken möchte und sowie über ihre Beobachtung im Bezug auf die aktuelle Pandemie und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft.

 

Alessandra dos Santos Silva über ihr Kunstwerk "Die Rächerin":

"Meine Figur heißt die Rächerin. Mit diesem Charakter bringe ich meine Position gegen das Patriarchat und Kolonialität zum Ausdruck; gegen Unterdrückung aller Art. Durch Bilderpolitik, performative Bilder und verschiedene groteske Elemente versuche ich, jenen eine Stimme zu geben, die zum Schweigen gebracht wurden.
Ich komme aus Brasilien. Brasilien ist von einer sehr kolonialen Geschichte und Gegenwart geprägt. Mit dieser Figur spucke ich meine Erfahrungen mit Rassismus in Brasilien aus sowie auch die Erfahrungen die ich als Migrantin in Österreich erlebe."

Santos über die Pandemie und Gesellschaft

"Ich frage mich, ob wir das ganze gut überstehen werden und zugleich auch ob unsere Ängste begründet sind. Werden wir eine Armutsteigerung erleben?
Wie geht es weiter nach der Pandemie? Wird alles so sein wie vorher, oder gibt es ein Umdenken? Ist die Menscheit bereit auf ihre Grundrechte zu verzichten? Wie Freiheit!"


Alessandra dos Santos Silva kommt aus Rio de Janeiro, lebt aber seit mehr als 26 Jahren in Österreich. Sie studiert Konzeptkunst an der Akademie der bildenden Künste Wien und hat ihre Malerei unter der Leitung des renommierten ghanaischen Künstlers Amoako Boafo professionalisiert.



COVID-19 hat alle fest im Griff. Wir werden daher vorwiegend unsere Kontakte nutzen und Berichte von Menschen in jenen Ländern teilen, über die in den Medien wenig berichtet wird, und die, wie so oft, wenig gehört und gesehen werden. Denn die Pandemie wird Menschen mit geringem Einkommen in Ländern mit geringem Einkommen am härtesten Treffen.

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