Mentoring Programm - The Mentors

Academy of Unlearning: Mentoring-Program
The Mentors

 

Training program in tandem by and for women* in cultural mediation in cooperation with brut, Dschungel Wien, Kultursommer Wien, Wiener Festwochen, Wiener Konzerthaus, Wien Museum, Wiener Staatsoper, Volkskundemuseum Wien, and the association Frauen helfen Frauen helfen

The mentors for 2024 are:

Sophie Löschenbrand und Mira Possert | Wiener Konzerthaus

Entdecken. Erleben. Mitmachen!
Das Erleben von Musik mit persönlichen Erfahrungen verbinden und in einer offenen und wertschätzenden Atmosphäre gemeinsam Neues entdecken – das ist das Ziel des Musikvermittlungspogramms im Wiener Konzerthaus. Dabei stehen zeitgemäße Angebote für die vielfältigsten Bedürfnisse, Interessen und Voraussetzungen der Menschen dieser Stadt im Mittelpunkt.
Die Musikvermittlerinnen Sophie Löschenbrand und Mira Possert geben Einblicke in ihre Arbeit mit unterschiedlichen Zielgruppen sowie unterstützen die Mentees in der Entwicklung und Umsetzung eigener vermittelnden Formate.
Wir möchten nicht nur für die Menschen dieser Stadt Angebote schaffen, sondern mit ihnen gemeinsam. Deshalb ist das Mentoring-Programm eine tolle Möglichkeit, unsere Türen weiter zu öffnen und neue Perspektiven einzunehmen – denn nur so können wir die kreative und berührende Kraft der Musik mit allen Wiener*innen teilen. 

Katrin Prankl und Katharina Richter-Kovarik | Volkskundemuseum Wien

Katrin Prankl und Katharina Richter-Kovarik sind langjährige Kulturvermittlerinnen im Volkskundemuseum Wien. Die anstehende Generalsanierung des Museumsgebäudes im Herbst birgt einige Herausforderungen, die sie gerne mit ihrer Mentee teilen und dabei wertvolle Inputs sammeln möchten. Gespannt auf den Austausch freuen sie sich bereits sehr auf die kreative Auseinandersetzung im Bereich der Gestaltungsvisionen.

Volkskundemuseum
Als Kulturinstitution mit Wurzeln im 19. Jahrhundert unterliegt das Volkskundemuseum Wien von Beginn an einer stetigen Entwicklung und inhaltlichen Justierung unter den wechselnden kulturpolitischen und fachinternen Voraussetzungen der jeweiligen Zeit. Aktuell sind aktivistische Gruppen, Künstler:innen, Kollektive und urbane Initiativen eingeladen, die Räume für sich und ihre Themen anzueignen. Es entstehen Ideen für das Zusammenleben in einer postmigrantischen Stadt und es werden Visionen und Versionen einer nächsten Gesellschaft produziert.
Im Mai und Juni werden die Wiener Festwochen im Volkskundemuseum mit speziellem Programm einziehen.

Elif Bilici und Anna Horn | Dschungel Wien

Elif Bilici studierte Internationale Beziehungen (BA) und Politikwissenschaft (MA). Sie absolvierte die Schauspielakademie diverCITYLAB in Wien und machte eine Dramaturgieausbildung am ITI der UNESCO. Sie lebt und arbeitet als Trainerin, Kulturvermittlerin und freie Schauspielerin in Wien. Am DSCHUNGEL WIEN leitet sie die Abteilung Dramaturgie + Stadt.
Anna Horn studierte Theaterwissenschaft an der LMU München, sie war Regieassistentin an der Volksbühne Berlin u.a. für Dimiter Gotscheff, Andriy Zholdak und Frank Castorf. Danach arbeitet sie als Dramaturgin und Regisseurin vor allem für und mit jungen Menschen am Schauspiel Köln, der Oper Köln, am Jungen Schauspiel Hannover, am Residenztheater in München und am Burgtheater Wien. Seit der Spielzeit 2023/2024 ist sie künstlerische Leiterin des DSCHUNGEL WIEN.

DSCHUNGEL WIEN
Ggegründet 2004, ist ein internationales Produktionshaus für freie darstellende Künste mit Fokus auf junges Publikum. Das Programm entsteht in Zusammenarbeit mit lokalen und internationalen Künstler*innen, Kollektiven, Partner*innen, Produktions- und Ausbildungsstätten und den Bedürfnissen des Publikums. In einer Spielzeit werden auf den drei Bühnen insgesamt 60 Produktionen für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene präsentiert. Jährlich zieht das vielfältige Programm rund 50.000 Besucher*innen an, die an über 800 Veranstaltungen teilnehmen, darunter Vorstellungen, Workshops und Theaterprojekte.
Welche Geschichten und künstlerischen Formen interessieren junge Menschen im Theater? Wem gehört die Bühne? Gemeinsam mit der Mentee forschen wir an darstellender Kunst und Teilhabeprozessen für ein junges, diverses und mehrsprachiges Publikum der Stadt.

Krysztina Winkel und Katharina Augendopler | Wiener Staatsoper

Zur Arbeit und Abteilung: Das Vermittlungs- & Outreachprogramm der Wiener Staatsoper lädt junge Akteur*innen und Zielgruppen ein, Musiktheater und Ballett zu spüren, zu diskutieren, mitzubestimmen und zu gestalten! Ziele sind das Ermöglichen kreativer Zugänge zum Haus und dem Spielplan, das gemeinsame Gestalten von Begegnungsräumen, Kennenlernmomenten und kreativ-kritischer Auseinandersetzungen zwischen der Welt der Oper und des Balletts sowie der individuellen Lebensrealitäten aller Teilnehmenden. Platz für die eigene kreative Praxis und gesellschaftlichen Diskurs ist hierfür in verschiedensten kostenlosen Projektformaten.

Krysztina Winkel ist seit 2020 für den Auf- und Ausbau der Vermittlungs- und Outreacharbeit an der Wiener Staatsoper zuständig. Neben jener Funktion und Musiktheaterpädagogin und Regisseurin für partizipative Community- und Jugendopernproduktionen, lehrt sie an der mdw Wien und ist Vize-Chair von RESEO – the European Network for Opera, Music and Dance Education.
Katharina Augendopler ist seit 2022 Teil des Vermittlungs- und Outreachteams der Wiener Staatsoper. Sie ist Musiktheater- und Tanzpädagogin, sowie Dramaturgin und Choreographin für partizipative Projekte und Produktionen für junges Publikum.

Joana Müller und Gudrun Schmidinger | Kultursommer Wien

Joana Müller und Gudrun Schmidinger starteten 2023 das partizipative Programm des dezentralen Open-Air-Festivals Kultursommer Wien.
Ziel des Kultursommer Plus Angebots rund um die Bühnen ist die Schaffung von Formaten die zum Austauschen, Mitmachen und Ausprobieren von künstlerischen Ausdrucksformen einladen. In ihrer Arbeit beschäftigen sie sich vor allem mit Themen der Intersektionalität, Niedrigschwelligkeit, Repräsentation und Partizipation im städtischen Raum. Als Teil des Mentoring-Programms freuen sich die Beiden auf gemeinsames Knowledge-Sharing im Sinne eines macht- & diskriminierungskritischen (Ver-)Lernens.

Hanna Steinmair | brut Wien

Hanna arbeitet seit Oktober für Dramaturgie/Outreach am brut. Ihr gefällt es, dass es hier Formate zum Ausprobieren und Experimentieren gibt. Es ist ihr wichtig, dass die Institution solche Räume offen und für zugänglich hält. Sie ist sehr gespannt auf die Meinung der Mentee und freut sich auf den Austausch, das Zusammen-Denken, Ausprobieren und Gestalten!

Eva Wolfesberger | Wiener Festwochen

Lernen und Verlernen – die kritische Auseinandersetzung mit der Vermittlung von Kunst und Wissen ist den Wiener Festwochen ein Anliegen! Begleitet von Eva Wolfesberger aus dem Bereich Outreach & Community Building taucht die Mentee im Mai und Juni gleich direkt ins Festivalgeschehen ein. Im Tandem besuchen sie bestehende Formate und untersuchen anschließend gemeinsam, was ein Festival der Zukunft braucht, um einen Erlebnisraum für möglichst viele zu öffnen.

Ümit Mares-Altinok und Isabel Termini | Wien Museum

Wir möchten anregen herkömmliche Wertungen und Kategorisierungen – auch im musealen Kontext – radikal zu hinterfragen, rassistische Praxen aufzeigen und durch das bewusste „Verlernen“ der Deutungshierarchien ein neues Bewusstsein schaffen. Ümit Mares-Altinok und Isabel Termini arbeiten als Vermittlungskuratorinnen im Wien Museum und freuen sich Teil der „Academy of Unlearning“ zu sein.