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Black History Month 2024

Führungen, Workshops, Lesungen

Februar 2024
Österreich- und weltweit
 

Schwarze Geschichte ist österreichische Geschichte. Aber: Was wissen wir alle über die fast zweitausendjährige Präsenz von Afrikaner*innen auf österreichischem Gebiet? Haben Sie in der Schule darüber gelernt? Die Errungenschaften Schwarzer Menschen werden im Schulunterricht nicht erwähnt und sind im kollektiven Gedächtnis wenig präsent. Das möchte der Black History Month ändern. Vor allem in den USA, Kanada und Großbritannien wird im Februar an Schwarze Geschichte erinnert und die Black Community gefeiert. Seit einigen Jahren passiert dies auch hierzulande.
Zahlreiche Veranstaltungen wie Lesungen, Workshops und Filmscreenings machen die marginalisierte Geschichte Schwarzer Menschen in Österreich sichtbar. Die Plattform BlackAustria.info informiert über Events.

Hier einige ausgewählte Tipps:
BIPOC-Fotograf*innen in der Fotosammlung im Mittelpunkt
Kuratorinnenführung von Hanin Hannouch (auf Deutsch & Englisch) – Black History Month
20. Februar, 15 Uhr auf Englisch & 16.30 Uhr auf Deutsch Weltmuseum Wien
Die Fotosammlung des Weltmuseums Wien enthält ein einziges Foto eines Schwarzen Künstlers aus einem Land des afrikanischen Kontinents. Diese Kuratorinnenführung nimmt die selektive Sichtbarkeit der Fotosammlung des Weltmuseums Wien zum Anlass, kritisch zu reflektieren, wie Ein- und Ausschlussmechanismen die umfangreichen Bestände der Institution strukturieren. Es ist eine längst überfällige Notwendigkeit und Verpflichtung, das Leben und das Vermächtnis von BIPOC-Fotograf*innen zu würdigen und den Einfluss, den sie auf das Medium und seine Geschichte hatten und haben, näher zu beleuchten – ein Einfluss, der von Institutionen im Globalen Norden oft ignoriert und ausgelöscht wird.

African Voices Matter - Österreich in Erzählungen
Lesung mit Ishraga M. Hamid und Cedrick Mugiraneza 
29. Februar, 19:00 Alte Schmiede Wien

Zwei Stimmen von ›hier‹ und ›dort‹, beide von schwarzen Österreicher*innen, führen das Publikum in Lesungen und Gespräch durch ihre Erfahrungsräume Burundi, Tansania, Kenia, Ruanda, Sudan und Österreich. Am letzten Tag des Black History Month streifen sie Fragen wie: Was bedeutet ›Heimat‹, was bedeutet ›fremd‹? Wer definiert diese Begriffe? Wie werden Menschen zu Waren? Warum ist Einsicht besser als Sehen? Welche Möglichkeiten oder Einschränkungen bieten das Deutsche und seine Dialekte?

Anti-Rassismusworkshops von Zara
23. Februar, 13.00-19.00 in Wien
In Kooperation mit dokustelle und diskriminierungsfrei.at
Anti-Rassismusworkshops in Linz und Wien, Anmeldung über events@zara.or.at