Elisabeth Bakambamba Tambwe (Verein DIG UP Productions) lebt und arbeitet seit 2005 in Wien. Sie wurde in Kinshasa (Demokratische Republik Kongo) geboren und wuchs in Frankreich auf, wo sie Kunst studierte. Die Reflexion ihrer Kunst basiert auf organischer Architektur und ihre choreografische Arbeit orientiert sich im Wesentlichen an den empfindlichen, respektive zerbrechlichen Dimension des Körpers. Im Fokus ihrer Arbeit steht die anhaltende Kritik an dem Konzept der Normalität, welches sie als tyrannisch und erniedrigend empfindet. Ihre Produktionen wurden bereits bei den Wiener Festwochen, Impulstanz Wien, Tanzquartier Wien, WUK, Steirischer Herbst oder beim Donaufestival Krems präsentiert. Als Performerin kollaborierte sie mit Robyn Orlin für verschiedene Filmprojekte und choreografische Prozesse. Sie arbeitete unter anderem mit Serge-Aymé Coulibaly, Faustin Lyniékula, Oleg Soulimenko, Claudia Bosse oder Monika Gintersdorfer zusammen. 2017 hat sie den Kunst-und Projektraum „Château Rouge“ in Wien Meidling (Rotenmühlgasse/Ecke Schönbrunner Schloßstraße) aufgebaut, den sie seit 2018 betreibt und dessen Name sich auf das gleichnamige, afrikanisch geprägte, Pariser Stadtviertel bezieht.
http://www.chateaurouge.at
http://www.elitambwe.com/de/
Elisabeth Tambwe präsentierte u.a. bei Forum Fair Culture Videoausschnitte ihrer künstlerischen Arbeit, sie präsentierte eine Performance bei Kenako Afrika 2010 und hatte eine Ausstellung ihrer Bilder/Photographien im VIDC.