Äthiopien, genauer gesagt, die Region Kafa ist das Ursprungsgebiet der roten Bohne. Diese Tatsache ist auch der Hintergrund für ein transkulturelles Get Together in einem der angesagtesten jungen Cafes in Wien, den Coffee Pirates. Zuriyashwerk Abegaz (Emuyi), Betreiberin eines kleinen Cafes in Addis Abeba, und Tsion Molla geben Einblick in die äthiopische Kunst des Kaffeeröstens und -trinkens.
Wie schmeckt der pure Kaffee in Äthiopien? Woher kommen die Bohnen? Wie lange muss geröstet werden? Was bedeutet Kaffee für die Menschen in Äthiopien? Wie wird Kaffee angebaut? Wie wirkt sich der Klimawandel auf die Kaffeeproduktion aus? Welche Art der Zubereitung? Fragen über Fragen, die sich im Rahmen von „Kafa in Vienna“ stellen. Nicht zuletzt definiert sich Wien über seine Kaffekultur, vom kleinen Schwarzen bis zur Melange und all den Geschichten, die sich über und um die Kaffeehäuser als soziale Institutionen und Treffpunkte ranken.
So wird rund um die äthiopische Art der Kaffeezeremonie gemeinsam mit der äthiopischen Diaspora in Wien ein kulinarisch-künstlerisches-kulturübergreifendes Get-Together stattfinden.
Fotoarbeiten der Fotografin Martha Tadesse über die Situation der Kaffeezubereitung in Äthiopien bzw. auch der Funktion von Kaffeebars und – häusern in Äthiopien sowie ein Video über Emuyis Cafe runden die Initiative ab.