Festival
Comedy, Performance, Gathering & Party
Fr., 06. Oktober 2023
Kulturhaus Brotfabrik
Absberggasse 27, Stiege 3, 1100 Wien
Eintritt: pay as you can*
Vorverkauf: eventbrite.at
Programm
16:30 Träsh Session: Gathering & Diskussion über das Kuratieren als Kollektiv mit Inputs von Denice Bourbon (PCCC), Zuzana Ernst (Brunnenpassage & D/Arts), Dilan Sengül (D/Arts), Elke Smodics (trafo.K) Eintritt frei. Anmeldung erbeten.
19:30 Comedy: Zoe Gudović aka. Zed Zeldich Zed, Esra Özmen, Toxische Pommes
21:00 Performance: UÝRA (Artist in Residence)
22:00 DJ MTASA
Moderation: Esra Özmen
Clišhe Träsh ist ein kollektiv kuratiertes Festival. Mit einem kuratorischen Forum(Asma Aiad, Petz Haselmayer, Ivana Marjanović und Negin Rezaie) wurden bestehende Formate von kulturen in bewegung kritisch hinterfragt und neu gedacht. Daraus entstand das Festival CLIŠHÉ TRÄSH, das Klischees und Stereotypen mit Humor und Ironie begegnet.
Eine Veranstaltung von Kulturen in Bewegung in Kooperation mit dem Kulturhaus Brotfabrik.
Programmdetails entdecken
Faris Cuchi Gezahgen
ist LGBTQIA* Fürsprecher*in/Aktivist*in, Performance Artist, PCCC Standup Comedian und Poet*in mit intersektioneller Perspektive. Faris nutzt verschiedene Medien wie Style-Aktivismus, Schreiben,
Performance und Video-/Audio-Installationen, um sozialen Wandel herbeizuführen.
Zoe Gudović
ist eine lesbische Künstlerin, Feministin, Aktivistin, Kulturmanagerin, Produzentin und Organisatorin. Sie wurde in Belgrad, Jugoslawien geboren und lebt seit Oktober 2021 in Wien. Sie ist Redakteurin und Moderatorin der Radiosendung Ženergija. Zed Zeldich Zed ist der erste Drag King vom Balkan, der seit 2003 auftritt und seither Vorträge und Workshops gibt und sich in deine Träume schleicht.
Toxische Pommes
ist als Kleinkind mit ihrer Familie aus dem ehemaligen Jugoslawien nach Österreich geflüchtet. Ausgehend von ihren Erfahrungen als „schönes Ausländerkind“, das in der grauen Vorstadtidylle im niederösterreichischen Industrieviertel namens Wiener Neustadt aufgewachsen ist und mittlerweile in Wien als Juristin arbeitet, parodiert sie gerne die österreichische Gesellschaft, spielt mit Stereotypen und demaskiert sie auch gerne mal dort, wo sie Rassismus, Sexismus oder Klassismus in ihren Alltag einverleibt.
Uýra Sodoma
ist eine indigene Person Two spirits*. Uýra hat einen Abschluss in Biologie und einen Master in Ökologie und arbeitet als bildende Künstler*in, Kunstpädagog*in und Forscher*in. Ausgehend von der Stadt-Wald-Landschaft interessiert sich Uýra für lebende Systeme und deren Verletzungen, sowie für indigenes Gedächtnis und Diaspora Erfahrungen. Derzeit in Manaus lebend, und momentan Artist* in Residence bei kulturen in bewegung. Immer stark vom Körper ausgehend, erzählt Uýra in Fotoperformances und Performances Geschichten von verschiedenen „Naturen“.
Ironica los Culos
ist eine renommierte Multimedia-Künstlerin und DJ. Sie ist bekannt für audioreaktives VideoMapping auf selbstgebauten 3D-Objekten. Durch ihre kreative Umsetzung erschließen sich neue Sichtweisen auf globale Themen der Gegenwart. In ihren Video-Projekten und Performances kreiert sie außergewöhnliche Seinsmöglichkeiten, die mit allen Sinnen erfahrbar sind. Früher bekannt als Dj Möser, begann sie 1995 als Teil von Attac Soundsystem mit dem Auflegen. Derzeit konzentriert sie sich auf eine Vielzahl von Stilen, die von Noise bis Hip Hop, Jazz, Breakcore, IDM, Neo Funk Carioca, afrikanischer elektronischer Musik und allen Arten von Klängen reichen.
Esra Özmen
ist Rapperin bei EsRAP, bildende Künstlerin, Performerin, Songwriterin, Kulturarbeiterin und Workshopleiterin in Rap/Gesang/Reimen/Texten. Sie absolvierte ihr Studium 2016 an der Akademie der bildenden Künste, Wien in der postkonzeptuellen Kunst- Klasse. In ihren Projekten zeigt Esra Özmen, wie man mit dem Medium Rap vor allem als Frau auf politische und gesellschaftliche Problemstellungen reagieren und Widerstand leisten kann.
*Pay as you can/Tickets
Unser Wahlpreis-System: Ihr entscheidet, was ihr zahlen könnt.
Zur Auswahl stehen: € 10 € 15 € 20
Wir wollen euch ein faires und transparentes Preismodell anbieten, der Preis bildet nicht den Wert der Produktion ab, sondern geht auf eure finanziellen Möglichkeiten ein. Was für manche teuer ist, kann für andere locker leistbar sein. Wir laden ein, euch selbst einzuschätzen, welchen Beitrag ihr leisten wollt und könnt. Hier habt ihr die Möglichkeit, einfach und unbürokratisch mit einem höheren Solidaritätsbeitrag diejenigen zu unterstützen, für die ein Vorstellungsbesuch ein wirklicher Extra-Aufwand ist und vielleicht ohne Wahlpreis-System gar nicht möglich wäre.
Die Eintritte kommen den Künstler*innen zugute, die wir nach dem Fair Pay Schema bezahlen.
Bei dieser Veranstaltung ist an der Abendkassa nur Barzahlung möglich!
Abendkassa ab 18:30 Uhr, Beginn: 19.30 Uhr
Ticketlink im Vorverkauf:
6.10.2023
7.10.2023