Wenn Célia Mara ihre rauchig-expressive Stimme erhebt und ihre Musiker*innen anfeuert, dann wird jeder Konzertsaal unvermittelt zur "Zona Bastarda" - dann gedeiht auf reichem brasilianischen Boden ein geradezu unverschämt buntes Bouquet an Stilen. Per Zufall ist die in einer Kleinstadt im Nord-Osten von Minas Gerais, an der Grenze zu Bahia aufgewachsene Sängerin einst in Wien aufgeschlagen und führt ihre schon in der brasilianischen Heimat begonnene Karriere von Österreich aus erfolgreich weiter. Da bleiben natürlich allerhand globale Einflüsse hängen, die zu einem persönlichen Stilmix verdichtet werden wollen - von traditionellen brasilianischen Rhythmen und Afro Grooves bis zu Tango und der Nova Música Popular Brasileira. Dazu noch ein Quentchen Balkan-Folklore, etwas Rock, Funk und HipHop, das Ganze elektronisch verfeinert - so präsentierte sich Célia Mara 2005 auf ihrem umwerfenden Album "Bastardista". Damit erklomm sie die obersten Ränge der World Music Charts Europe, tourte durch halb Europa und darüber hinaus und erhielt 2006 den brasilianischen Musikexportpreis "Copa Da Cultura". Einen Höhepunkt markierte sicherlich auch Célia Maras Auftritt in der Wiener Staatsoper an der Seite der Grande Dame Kubas, Omara Portuondo.
Sie ist, gemeinsam mit Silvia Jura und Susi Rogenhofer, Mitbegründerin der Bewegung femous: platform for famous female culture.
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